Handwerkliche Fähigkeiten werden oft überschätzt, Gewährleistungen gehen verloren.
Meinungsumfragen kommen regelmäßig zu übereinstimmenden Ergebnissen: Rund 80 Prozent der Mieterhaushalte in Deutschland träumen von den eigenen vier Wänden. Im Vergleich zu früheren Jahren erleichtern die nach wie vor historisch niedrigen Hypotheken-Zinsen den Bau eines Eigenheims erheblich. Überdies versuchen viele Bauherren, durch umfangreiche Eigenleistungen den Kreditbedarf zu verringern und so Finanzierungskosten zu sparen. Doch diese Eigenleistungen bergen auch Risiken, die Bauherren oft unterschätzen.
So günstig war Baugeld noch nie. Bei den preiswertesten Anbietern kostet ein Hypotheken-Darlehen mit 10-jähriger Zinsbindung nur rund 2 Prozent. Doch nicht für jeden Bauherrn. und Kreditnehmer. Denn „die günstigsten Konditionen gelten in der Regel nur bis 60 Prozent der Baukosten“, erklärt Peter Westphal, Geschäftsfüherer der Projektbüro HSS Westphal GmbH, Partner von Town & Country Haus in Parchim und Schwerin. Heißt im Umkehrschluss: Um bei ihrer Bank oder Sparkasse die besten Zinskonditionen zu erhalten, müssen Bauherren ausreichend Eigenkapital mitbringen.
„Das ist für Normalverdiener, insbesondere jüngere Familien mit Kindern, oft schwierig“, weiß Peter Westphal. Meist sind nur vergleichsweise wenige Ersparnisse vorhanden, die als Eigenkapital eingesetzt werden können. Überdies lässt das Familienbudget nicht immer ausreichend Spielraum für den Vermögensaufbau. Manche Bauherren-Familien versuchen deshalb, fehlendes Eigenkapital durch Eigenleistungen und/oder Nachbarschaftshilfe zu ersetzen.
Banken und Sparkassen fragen bei der Finanzierungsberatung regelmäßig nach dem handwerklichen Geschick eines Bauherrn. „Wie viel Eigenleistungen akzeptiert werden, entscheidet der jeweilige Kreditgeber“, erklärt Peter Westphal. Manche Geldinstitute setzen die Wertgrenze bei einem bestimmten Betrag, ohne Nachweis der handwerklichen Fähigkeiten in der Regel bei 10.000 Euro. Andere Kreditgeber orientieren sich an den Erwerbskosten und setzen den Wert möglicher Eigenleistungen 福汇 zwischen 10 und 30 Prozent davon an, üblicherweise 20.000 bis 50.000 Euro. „Hier muss der Bauherr allerdings seine Fertigkeiten und geplanten Arbeiten nachweisen“, sagt Westphal. Insbesondere durch die Auflistung der einzelnen Gewerke, die in Eigenregie fertig gestellt werden sollen sowie die per Unterschrift testierten Namen und die Berufe der Bauhelfer. Doch Bohren, Hämmern und Tackern in Eigenregie bergen durchaus Risiken, die Bauherren oft nicht kennen oder häufig unterschätzen:
Risiko mangelnde handwerkliche Fähigkeiten. Anstreichen und Tapezieren kann fast jeder Bauherr. Problematisch wird es aber häufig beim Verlegen von Laminat oder Parkett, beim Fliesen und erst recht bei der Installation der Sanitäranlagen. Weil dies nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch Erfahrung voraussetzt, reichen die Fähigkeiten des Bauherrn häufig nicht aus. Folge: „Ein versierter Handwerker wird beauftragt, um Mängel zu beseitigen. Und das kann viel Geld kosten. Oft mehr, als die aufgrund der Eigenleistung kalkulierten Ersparnisse“, warnt Peter Westphal.
Risiko fehlende Gewährleistung. Wer sein Eigenheim komplett durch einen Bauträger oder eine Baufirma errichten lässt, hat fünf Jahre lang Anspruch auf Gewährleistung und Mängelbeseitigung. „Dies gilt jedoch nicht für Arbeiten, die in Eigenleistung erstellt worden sind“, betont der Bauunternehmer Peter Westphal aus Parchim.
Folge: Oft ist die Beseitigung von durch den Bauherrn selbst verursachten Mängeln sehr kostspielig. Bisweilen ist sogar eine Nachfinanzierung, also die Aufnahme eines weiteren Kredits, nötig. Dies kann das Budget einer Bauherren-Familie enorm strapazieren.
Risiko Unfälle auf der Baustelle. Wer neben Eigenleistungen auf Nachbarschaftshilfe setzt, muss wissen, dass das heikel werden kann. Etwa sobald sich der Bauherr selbst oder einer der Helfer verletzt. Deshalb verlangt der Gesetzgeber, dass der Bauherr spätestens eine Woche nach Arbeitsbeginn seine Freunde, Bekannten oder Nachbarn, die mit anpacken, bei der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft anmeldet.
Zurecht träumen fast alle, die momentan noch zur Miete wohnen, von den eigenen vier Wänden. Voraussetzung für ein sorgenfreies Leben im Eigenheim ist ein solides wirtschaftliches Fundament. Eigenleistungen können ein Teil dieses Fundaments sein. „Wer jedoch seine Fähigkeiten überschätzt, geht finanzielle Risiken ein“, warnt Peter Westphal, Geschäftsführer der Projektbüro HSS Westphal GmbH.
Schön, dass das auch mal jemand aus diesem Blickwinkel betrachtet. Meine Frau und ich beschäftigen uns auch schon längere Zeit mit dem Gedanken der eigenen 4 Wände. Deshalb saugen wir auch jeden Artikel oder Fernseh-Beitrag regelrecht auf, der sich rund ums Bauen und Renovieren/Sanieren dreht. Dort kann man auch regelmäßig beobachten, dass bei Überschätzung des Bauherrens in Bezug auf die Eigenleistung, die schlimmsten Fehler mit gravierenden Folgen passieren. Deshalb: Nur wer wirklich Ahnung davon und handwerkliches Geschick hat, sollte seine Eigenleistung einbringen.
Meine Schwester und ihr Freund waren am Anfang der Meinung, dass sie viel in Eigenleistung schaffen würden. Allerdings ist ihnen dann doch irgendwann mal bewusst geworden, das sie eigentlich gar keine handwerkliche Erfahrung haben. Daher haben sie sich dazu entschlossen, alles vom Fachmann machen zu lassen. Somit sind sie auf der sicheren Seite, das später alles funktioniert. Ich würde es genauso machen wie sie. Ich bin zwar handwerklich deutlich geschickter als die beiden, aber wenns ein Fachmann macht, hat man einfach ein besseres Gefühl.
Ich denke so lange man keine sehr gute Erfahrung im Handwerklichen bereicht hat, solle man grundsätzlich Professionelles Personal hinzuziehen. Ich sehe das Problem darin das Viele Bauherren meinen Sie können sehr viel selbst machen. Am Ende gibt es mehr Probleme wie vorher und die Kosten steigen in schwindel ereggende Höhen.
Ich Persönlich würde gewisse Sachen schon Selbst am Hausbau machen, würde aber den Großteil abgeben.
Wir haben auch sehr viel in Eigenleistung gemacht. Das war in unserem Fall zwar etwas leichter, weil wir ein Haus gekauft haben. Aber ein 30 Jahre altes Haus will auch erst einmal auf den aktuellen Stand gebracht werden. Ganz zu schweigen von den eigenen Wünschen (und denen meiner Frau) … Anstatt alles nach und nach zu machen haben wir uns dazu entschieden gleich den großen Rundumschlag zu machen. Vom Fachmann gemacht hätten wir sicherlich bis zu 100.000 reinstecken müssen. So sind es immerhin noch 60.000 Euro geworden … Vieles dabei sind Materialien und Neuanschaffungen. Auf Fachmänner haben wir bei Elektroarbeiten nicht verzichten wollen. Besser für Garantie, Versicherung und Leib und Leben.
Finde ich prima, dass Sie die Probleme ansprechen. Es gibt so viele Seiten die im Internet schreiben, dass man Fliesen auch selber verlegen kann. Da fragt man sich doch warum man diesen Beruf überhaupt noch lernen muss?
Die Bodenbeläge und das Badezimmer sollte schon von einem Fachmann verfliest werden, es fängt schon mit der Untergrundvorbereitung an. Wann darf die Fliese auf den Estrich verlegt werden, wie wird die Abdichtung fachmännisch im Duschbereich eingearbeitet? u.s.w
@Thomas
Ja, dem kann ich nur zustimmen.
Es gibt zahlreiche Dokus und Berichte im Netz, wo die Besitzer große Probleme, wegen Überschätzung ihrer eigenen Leistungen haben. Gewisse Arbeiten sollten einfach von einem Fachmann vorgenommen werden, da sie einfach zu viel Know-How und Übung bedürfen.
Es wird geworben, dass das Haus nur X Euro kostet, wenn man nur ordentlich Eigenleistung einbringt. Das kann im Einzelfall funktionieren, gilt aber nicht für die breite Masse…
Passend dazu habe ich erst neulich eine Folge der Sendung „Die Bauretter“ gesehen Da war auch eine kleine Familie die sich ein halb marodes Haus gekauft haben, in der Annahme man könne ja alles selber machen. Aber da trauen sich viele einfach zu viel zu und erkennen erst, wenn es zu spät ist, dass das eigene know how doch nicht ausreicht. Gerade bei Elektro- und Sanitär Installation sollte man einen Profi ranlassen, da die Spätfolgen bei falsche Installation gravierend sein können.
Hallo Herr Westphal, sehr interessantes Thema. Ich denke auch das viele sich beim Thema Eigenleistung großzügig überschätzen. Das bedeutet in nicht seltenen Fällen, dass man Monatelang, wenn nicht sogar Jahre lang auf in Baustelle wohnen muss.
Auf der anderen Seite finde ich gewisse Sachen in Eigenleistung zu machen durchaus Sinn voll. Renovieren, das heißt Tapezieren und Streichen sollte jeder mit ein wenig Geschick und Übung selber hinbekommen. Und auch Laminat verlegen, ist beim heutigen Klick-Laminat wirklich kein Hexenwerk mehr. Wer es noch nie gemacht, kann sich im Netz ausführlich schlau machen.
Alles andere wie Sanitär, Dach, Dämmung. Fließne legen, Elektro… da sollte man schon den Fachmann ran lassen. Hier kann meiner Meinung zu viel Schief gehen.
Eine andere Möglichkeit wäre es noch, wenn man Freunde hat, die entsprechendes Handwerk gelernt haben. Da kann man dann noch mal einiges Sparen. Muss man natürlich die richtigen Freunde haben 🙂
In diesem Sinne
VG
Grundsätzlich kann man beim eigenen Hausbau alles selber machen. Die Frage ist, wie viel einem die eigene Sicherheit und die Gewährleistung wert ist.;) Wer selbst Kabel verlegen will (viel Spaß beim Schlitzen!), sollte sich auf jeden Fall Rat vom Fachmann (der sollte auch die Endabnahme machen bevor’s nen Kabelbrand gibt) holen – und in den VDE schmökern.
Das soll niemanden entmutigen. Es gibt gute Fachbücher, in denen alles genau beschrieben ist. Wer das kapiert und danach handelt, kann viel Geld sparen.
Ich muss sagen, dass ich das mit dem „selber machen“ ein wenig anders sehe.
Klar, man kann damit extrem Kosten sparen und ich kenn es selbst noch von meinen Eltern (die hatten ihr Haus auch nahezu selbst gebaut – natürlich mit vielen Freunden, die vom bau kamen und mitgeholfen haben).
Dennoch würde ich mir den Stress, die Mühe und das Risiko nicht antun. Deswegen kann ich der Aussagen nur zustimmt, die eigenen handwerklichen Fähigkeiten nicht zu überschätzen.
Liebe Grüße,
Christian W.
@Christan W.: Die Tatsache sich den Stress und die Mühe nicht antun zu wollen hat ja nichts mit seinen handwerklichen Fähigkeiten zu tun. Bei dem Risiko bin ich dann aber wieder bei dir, dass besteht bei selber bauen narülich immer. Denoch bin ich auch einer von denen die sagen, dass man viel selber machen und damit wirklich eine Menge Geld sparen kann. Wichtig ist nur, dass man sich sicher ist bei dem was man tut. Dinge wie Elektrik würde ich allerdings auch immer von einem Fachmann vornehmen lassen.
Mir gefällt es gut, dass Sie dieses Thema aufgreifen. Denn es gibt viele „Hobby Experten“ die eigentlich keine Ahnung haben was sie eigentlich tun. Bei einigen Bereichen kann es dann auch langfristig zu Problemen kommen, wenn z.B. die Grundierung weggelassen worden. Gerade im Bad sollte man den Handwerker ranlassen!
Hallo! Vielen Dank für den ausführlichen und aufschlussreichen Artikel. Von meinem Schwiegervater (Fliesenleger) habe ich auch schon oft gehört, dass er selbstgelegte Fliesen oft korrigieren musste, weil die Leute Geld sparen wollten. Im Endeffekt hatten sie meist mehr Ausgaben, als wenn sie den Fliesenleger von vornherein beauftragt hätten. Im Nachhinein ist man immer schlauer, dieser Artikel hilft auf alle Fälle solche Fehler zu vermeiden! Herzliche Grüße!
Bezüglich des Fliesenlegen muss man aber sagen, dass das eigentlich keine Herkulesaufgabe ist. Mit etwas handwerklichem Geschick sollte das auch ein Nicht-Profi schaffen – so wahnsinnig viel falsch machen kann man da ja auch nicht. Hat man allerdings gar kein „Talent“ sollte man aber auch diese Aufgabe einen Fachmann überlassen.
Sehr informativer Artikel. Durch meinen Papa habe ich auch viel während meiner Jugend bei Renovierungsarbeiten im Elternhaus geholfen. Laminat verlegen, Tapezieren, Fliesen legen. In diesen Dingen war und bin ich recht fit. Mein Mann ist Fliesenleger vom Beruf und allgemein handwerklich sehr begabt. Als wir vor 2 Jahren unser Haus gebaut haben, haben wir vieles in Eigenregie durchgeführt und konnten dadurch eine 5-stellige Summe einsparen. Wer jedoch nicht das Glück hat, einen wirklichen(!) Handwerker in seiner Familie zu haben, dem rate ich ab, vieles in Eigenleistung zu bewerkstelligen (insbesondere das Fliesen legen im Bad sollte von einem Fachmann durchgeführt werden).
Ich finde es sehr gut, dass Sie diese Thematik ansprechen.
Es gibt wirklich einige Stümper da draußen, die sich zudem einiges zu viel zutrauen und hinterher groß herumstöhnen. So zum Beispiel in meinem Bekanntenkreis: „Fliesen legen? Ach das bekomm ich hin“ …
Naja zumindest hatte er ein paar Erfahrungen bekommen, aber im Endeffekt haben wir nach etlichen versauten Fliesen und einer ordentlichen Sauerer die Lage retten können.
Und dabei hab ich ihn noch gewarnt … Hol einen Profi oder lass dir besser ein mal zeigen, wie es richtig geht.
LG
Ich stehe zum Thema Haus generell etwas skeptisch gegenüber. Wer ein Haus besitzt hat mit weit aus mehr Pflege zu kämpfen als mit eigener Wohnung. Man muss viel mehr in Sanierungen / Reparaturen investieren.
Klar bei einer Wohnung fallen weniger arbeiten an. Aber ein eigenes Haus ist doch schon eine ganz andere Nummer als wie eine Wohnung und da steckt man doch dann gerne Arbeit rein Andreas.
Ja, Sie haben Recht. Bei Eigenleistungen gibt es keinen Gewährleistungsanspruch im Falle eines Mangels. Aber wenn man Kosten sparen will beim Hausbau oder bei der Sanierung, greift man doch schon oft selbst zum Werkzeug. Man müsste vorher kalkulieren, welche Folgen bei welcher Eigenleistung auftreten können. Sind die Folgen nicht absehbar (z. B. ich verlege als Laie eine Wasserleitung – hält sie dicht…?), sollte man lieber eine Fachfirma beuaftragen. Andere Tätigkeiten, wo nichts größeres „passieren“ kann, kann man sicher selbst durchführen.
ich finde dieses Thema ein sehr interessantes. Denn sehr viele unterschätzen die Eigenleistung sehr. Das führ in den meisten Fällen dazu, dass die Baustelle das neue Zuhause wird, und das nicht selten für mehrere Monate.
Das Problem ist, dass viele Internetseiten existieren, welche falsche Versprechungen machen. Zum Beispiel, dass man Fliesen problemlos selber legen kann.
Dabei werden aber meistens ganz grundlegende Dinge vernachlässigt, wie z. B. die Untergrundvorbereitung, wann die Fliesen auf den Estrich verlegt werden dürfen und wie man die Abdichtung fachmännisch im Duschbereich einarbeitet.
Auf jeden Fall sollten die Sachen von denen man keine Ahnung hat, den Fachleuten überlassen.
Auch vergessen viele die Zeit, die beim selber machen drauf geht. Wo ein Fachmann vielleicht 10 Stunden für braucht, brauch ein Leihe doppelt so lange oder noch mehr.
Das würd sehr oft unterschätz, denn der Profi macht das jeden Tag. Selbst beim Maler ist das so. Hab mal eine paar Zimmer tapezieren wollen, hat ewig gedauert. Für die letzten 2 Zimmer hab ich dann meinen Bruder geholt, der ist gelernter Maler und hat das ruck zuck fertig gemacht. War für Ihn ein klacks. Ich hatte das auch unterschätz wie lange es dauert als Leihe.
Das ist ein sehr Interessanter Artikel, wenn es darum geht, seine eigenen vier Wände zu bauen.
Das auch mal aus diesem Blickwinkel zu sehen ist sehr interessant.
Lg Daniel Dehmer
Da spart man wirklich am falschen Ende. Eigenleistung kann super sein wenn man seine Fähigkeiten wirklich einbinden kann. Für Hobbyschrauber ist das allerdings keine gute Idee. Kostet am Ende mehr und kann dann das ganze Projekt zerstören.
LG
Ich halte generell von selbst etwas machen. Der Prozess ist auch mit einem gewissen Spaß und Herausforderung verbunden. Aber meisten benötigt man auch ein gewissen Know-How was bei vielen (inkl mir) fehlt. Wenn man nicht weiß was man tut, kann man sich ganz schön die Finger verbrennen.
Viele Grüße.
Chris
Selber etwas zu schaffen gibt einem nicht nur das Gefühl als könnte man alles erreichen sondern motiviert vorallem ungemein, meiner Meinung nach. Natürlich hat man nicht für alles das entsprechende Wissen parat, ich kann jedoch nur aus Erfahrung sprechen – das wenn man etwas wirklich schaffen möchte, man alles erreichen kann. Es kostet vielleicht Kraft und Zeit, aber das Ergebnis ist es wert.
Natürlich kann man diesen Ansatz auf fast alles übertragen, auch auf den Hausbau. Nun, muss man allerdings bedenken dass bei einem Hausbau erheblich höhere Risiken mit sich bringen, die man vor dem Beginn bzw. der Überlegung in Relation setzen sollte.
Wirklich interessanter Artikel mit einigen tollen Punkten, die einen zum Nachdenken anregen!
Hallo,
Das selber bauen bringt viel Spaß mit sich, und Erfahrungen können gesammelt werden. Aber man sollte ganz klar aufpassen was man selber macht, denn oftmals kann es auch schief gehen. Wichtig ist meiner Meinung nach, dass man sich vorher informiert.
Grüße Erik
Wenn man keine (!) handwerklichen Erfahrungen hat, kann ich von Eigenleistung nur abraten! Nach hinten raus wird es stets teurerer als gedacht und irgendwann wird das ganze auch psychisch zu einer Belastung. Versteht mich nicht falsch, ich will nicht sagen, dass es unmöglich ist, nur für den Laien leider nur schwer durchführbar…
LG
Selber machen kann wirklich gefährlich sein. Mein Mitbewohner wollte selber an der Elektrik rumspielen. Ich hab ihn Gott sei Dank davon abgehalten. Manche Leute überschätzen wirklich ihre Fähigkeiten..
Holt euch lieber einen Profi!!
LG 🙂
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Ein Freund von mir hatte vor kurzem auch versucht ein Regal an die Wand zu bohren und hat dabei fast die Leitungen getroffen. Das hätte locker schief gehen können… Ich kann nur jedem raten sich sowas 2 mal zu überlegen!
Sehe ich absolut genauso. Wenn man es nicht kann bzw. es nicht gelernt hat, sollte man Abstand von der Eigenleistung nehmen. Der Schuss kann nach hinten losgehen. Auch langfristige Folgen sind können schwerwiegend sein. Von Haftung will ich ja gar nicht mal sprechen. Von daher – wichtiger Beitrag!
Beste Grüße Felix
Guten Tag Herr Westphal,
kann Ihnen hier voll zustimmen.
Natürlich lassen sich durch die Eigenleistung hohe Kosten einsparen. Auch bei uns (im ländlichen Gebiet) ist Eigenleistung mit Nachbarn und Freunden noch gang und gäbe.
Aber: Es bedeutet meines Erachtens ein hohes Risiko für den Bauherrn. Viele Arbeiten sollten aber besser von Fachpersonal durchgeführt werden, die die nötigen Qualifikationen haben. Denn dadurch lässt sich u.a. auch viel Pfusch am Bau verhindern.
Beste Grüße,
Helga A.