Viele Mieterhaushalte in Deutschland wünschen sich Wohneigentum. Zu recht, denn insbesondere Ein- und Zweifamilienhäuser bieten zahlreiche Vorteile – ideelle und emotionale sowie nicht zuletzt finanzielle. Damit sich das eigene Massivhaus längerfristig besser rechnet als die Mietwohnung, müssen Bauherren bei der Finanzierung an den richtigen Stellschrauben drehen.
In Deutschlands Großstädten und Ballungsräumen wird Wohnraum zunehmend knapp. Bezahlbarer Wohnraum, vor allem für Familien mit Durchschnittseinkommen, ist bereits seit Jahren Mangelware. „Verständlich, dass laut Umfragen bei vielen Mieterhaushalten Wohneigentum ganz oben auf der Wunschliste steht“, erklärt Peter, Westphal Geschäftsführer der Projektbüro HSS Westphal GmbH und Town & Country Partner für die Region Schwerin, Ludwigslust-Parchim und Nordwestmecklenburg.
Das eigene Massivhaus etwa am grünen Rand der Stadt ist eine Investition in Lebensqualität und Unabhängigkeit. „Ein Garten, in dem die Kleinen herumtollen können, Kinderzimmer mit genügend Platz, ein Arbeitszimmer für die Eltern und vor allem kein Vermieter, der irgendwelche Forderungen stellt“, sagt der Hausbauexperte aus Parchim, Peter Westphal. Doch hauptsächlich aus finanziellen Gründen rechnet sich der Umstieg von einer Mietwohnung ins Ein- oder Zweifamilienhaus meistens. „Längerfristig ist der Bau eines Massivhauses fast immer deutlich preiswerter, als ewig in einer Mietwohnung zu leben“, betont Westphal.
Ob das eigene Massivhaus oder die Mietwohnung finanziell mehr lohnt, lässt sich vergleichsweise gut berechnen. Etwa auf der Internetseite der Frankfurter FMH Finanzberatung (www.fmh.de). Anhand eines umfangreichen Rechentools können Bauherren alle erdenklichen Szenarien durchspielen. Eine der entscheidenden Fragen bei der Gegenüberstellung von Massivhaus und Mietwohnung lautet: Sind die vorhandenen Ersparnisse einer Familie besser als Eigenkapital bei der Finanzierung des Eigenheims oder aber auf einem Sparkonto bzw. in fest verzinslichen Wertpapieren angelegt?
Die Höhe der Baukosten inklusive der Erwerbsnebenkosten, der Darlehenszins, die Dauer der Zinsfestschreibung, die zu erwartenden jährlichen Mietsteigerungen sowie die voraussichtliche Wertentwicklung des Eigenheims sind weitere Parameter, die beim Vergleich Massivhaus – Mietwohnung berücksichtigt werden müssen. „Zum Schluss erfährt der Bauherr, ob und ab welchem Jahr nach dem Einzug sich ein Eigenheim finanziell mehr lohnt als eine Mietwohnung“, erklärt Town & Country Haus-Partner Peter Westphal.
Angesichts historisch günstiger Hypothekenzinsen und noch niedrigerer Sparerträge bei Banken und für festverzinsliche Wertpapiere ist die Wahrscheinlichkeit so groß wie nie, dass das Pendel schon vergleichsweise früh zugunsten des Eigenheims ausschlägt. „Die ideellen Aspekte wie mehr Lebensqualität und Unabhängigkeit kommen als weitere Pluspunkte hinzu“, betont Peter Westphal.
Zugleich müssen beide, Mieter und Eigentümer, die Betriebs- und Nebenkosten berücksichtigen. Etwa für Strom, Heizung und Wasser. Überdies sind Eigentümer gut beraten, wenn sie jedes Jahr Geld für künftige Modernisierungen oder Instandsetzungen zurücklegen. „Auch in dieser Hinsicht sind Bauherren klar im Vorteil“, ist Westphal überzeugt. Begründung: Bei einem qualitativ hochwertigen Neubau durch einen erfahrenen und 福汇官网 seriösen Baupartner seien Instandhaltungen und Reparaturen über lange Jahre praktisch ausgeschlossen. Zudem seien neu errichtete Massivhäuser in puncto Energieeinsparung auf dem technisch aktuellen Stand, woraus erhebliche Einsparungen bei den Heizkosten resultierten. „Im Gegensatz zu älteren Wohnungen, bei denen Mieter hohe Energiekosten zahlen müssen“, so Peter Westphal von der Projektbüro HSS Westphal GmbH aus Parchim.
Massivhaus schlägt Mietwohnung – Dem kann ich schon fast gar nix mehr hinzufügen. Es stimmt nämlich einfach. Die Wohnungen werden immer knapper und leider auch immer teurer. Außerdem sind die Hypothekenzinsen so günstig wie. Man sollte seine Chance nutzen und sich wirklich ernsthafte Gedanken über den Bau eines eigenen Hauses machen. Wenn nicht jetzt, wann dann? Ich mach mich jetzt über den Bau meines Hauses!
Sehe ich genauso! Hatten auch lange hin und her überlegt und haben uns letztendlich für den Hausbau entschieden. Die Gründe hierfür waren schnell gefunden: Stetig steigende Mietpreise, relativ günstige Zinsen und einfach das „zu Hause Gefühl“. Des Weiteren investiert man durch den Bau eines Hauses in seine Zukunft. Was hat man davon, wenn man Jahrzehnte lange Miete zahlt? Unterm Strich nix.
So sehe ich das auch! Habe mir auch eine Wohnung gekauft lieber kaufen und abbezahlen aber dafür gehört die Wohnung in ein paar Jahren mir, oder man zahlt sein leben lang miete.
Ich habe mich ebenfalls dazu entschieden jetzt zu bauen, und bin mir sicher es war die richtige entscheidung.
Allein schon wie die Mietpreise steigen ist enorm.
Top Artikel 🙂
beste Grüße
Ich stand letztes Jahr auch vor der Wahl: weiter mieten oder Eigentum. Ich habe mich dann für eine Eigentumswohnung in der nächstgrößeren Stadt entschieden. Gerade als junger Mensch sollte man versuchen sein Geld gut anzulegen, ich denke mit einer kleinen Eigentumswohnung in einer beliebten Stadt macht man nichts verkehrt. Wenn ich nachher Familie habe werde ich diese Wohnung vermieten und mir ein kleines Häuschen im Grünen bauen. Massivhaus natürlich 😉
Selber bauen ist leichter gesagt als getan. Ich wohne im Raum München, da kostet schon das Grundstück allein eine viertel Million. Habe zur Zeit noch eine recht günstige Wohnung und zahle Miete. Ein Haus kann ich mir hier im Moment echt nicht leisten. Da bleibt einen keine andere Wahl als Mieter zu bleiben.
Der Hausbau ist eigentlich immer die beste Entscheidung – sofern gewisse Kriterien natürlich gegeben sind. Aber wenn man die Wahl hat, dann würde ich immer zum Hausbau tendieren. Besser kann man in der heutigen Zeit nicht sein Geld anlegen. Eine weitere interessante Alternative ist allgemein Häuser bauen zu lassen und zu vermieten. Dafür muss man aber natürlich auch entsprechendes Kapital mitbringen.
Man sollte so schnell es geht Anfang für ein Eigenheim zu sparen. Sei es eine Eigentumswohnung oder ein Haus. Ich habe für meine Kinder von Geburt an jeden Monat Geld in einen Bausparvertrag gezahlt. Ich will das Sie später auch das Gefühl kennen, nach Hause zu kommen, ins eigene Heim. Durch den Bausparvertrag lege ich ihnen den Grundstein für ihre Zukunft und Sie enden nicht in der Altersarmut durch teure monatliche Mietzahlungen.
Ein eigenes Haus ist einfach etwas tolles! 🙂
Spannendes Thema. Ehrlich gesagt, habe ich so noch gar nicht darüber nachgedacht. Ich hatte eigentlich vor Jahren schon den Entschluss gefasst, dass ich lieber eine Wohnung beziehe, bzw. kaufe. Aber das sich der Hausbau derzeit so lohnt, lässt mich noch mal neu über das Ganze nachdenken. Gibt es gute Anlaufpunkte, wo man über das Thema persönlich Informationen einholen kann und wo man sich sicher sein kann, dass man wirklich kompetent und ehrlich beraten wird?
Würde ich das Geld haben um die Wohnung oder das Haus gleich bezahlen zu können, würde ich es machen. Aber ein Kredit aufnehmen um sich zu verschulden würde ich niemals machen. Ebenso kommt durch die Zinsen noch eine beachtliche Summe oben drauf. Für mich bleibt miete das beste.
Ich sehe das wie mein Vorredner. Ich würde auch nie einen Kredit aufnehmen um mir eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen. Miete ist natürlich auch nicht optimal, aber kommt auch immer drauf an wie ungebunden man sein möchte. Irgendwann hätt ich schon ganz gerne eine eigene kleine Bude.