Die Entscheidung für den Hausbau treffen viele Familien nicht nur, weil sie sich nach mehr Platz und einem eigenen Garten sehnen. Wohnen im Eigenheim spielt angesichts unsicherer Renten und steigender Mieten auch eine immer wichtigere Rolle im Rahmen der privaten Altersvorsorge. Das weiß auch der Staat und unterstützt Bauherren mit Fördergeldern.
„Insbesondere diejenigen, die sich für den Bau eines besonders energieeffizienten Hauses entscheiden, werden belohnt. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert den Bau von sogenannten KfW-Effizienzhäusern mit zinsgünstigen Darlehen zu guten Konditionen“, erklärt Peter Westphal, Geschäftsführer der Projektbüro HSS Westphal GmbH und Town & Country Haus Partner in der Region Schwerin, Ludwigslust-Parchim und Nordwestmecklenburg.
Bisher wurden im Rahmen des KfW-Programms „“ sogenannte KfW-70, KfW-55 und KfW-40 Häuser gefördert. Ab dem 1. April 2016 wird die Förderung von Häusern der Effizienzstufe KfW-70 beendet. Dafür wird die maximale Kreditsumme von 50.000 auf 100.000 Euro angehoben.
Wer sich beispielsweise für den Bau eines KfW-55 Hauses entscheidet, erhält Fördergelder in Höhe von maximal 100.000 Euro in Form eines zinsgünstigen Darlehens. Dieses hat eine Laufzeit von bis zu 30 Jahren und auch die günstigen Zinsen können zwischen 10 und 20 Jahre lang festgeschrieben werden. Zudem gibt es einen Tilgungszuschuss in Höhe von 5 Prozent der Darlehenssumme.
„Die Förderung für den Bau eines KfW-Effizienzhauses ist attraktiv. Jedoch sollten Hausbau-Interessierte dabei nicht vergessen, dass für das Erreichen der KfW-Förderstufe die Investition in teilweise sehr kostenintensive Energiespartechnik notwendig ist“, gibt der Hausbau-Experte aus Parchim, Peter Westphal von Town & Country Haus zu bedenken.
Wie wird ein KfW-Effizienzhaus gebaut?
Die Förderstufen der KfW orientieren sich an den Energieverbrauchswerten der Energieeinsparverordnung (EnEV). Ein Haus, das den Vorgaben der EnEV entspricht wird als Referenzhaus für die KfW-Effizienzhausklassen herangezogen. Eine Kenngröße ist der sogenannte Jahresprimärenergiebedarf. Dieser gibt an wie viel Energie im Verlauf eines durchschnittlichen Jahres für Heizen und Warmwasserbereitung benötigt wird. Ein Haus, das dem KfW-55 Standard entspricht, benötigt nur 55 Prozent der Energie dieses Referenzhauses.
„Dass die KfW-55 Häuser geringere Verbrauchswerte haben als ein normaler Neubau, bedeutet jedoch nicht, dass die Häuser, die die Vorgaben der EnEV 2016 erfüllen, einen eklatant hohen Verbrauch haben. Im Gegenteil. Mittlerweile sind die gesetzlichen Vorgaben so streng, dass auch Standardhäuser bereits sehr energieeffizient sind“, betont Westphal.
Es gibt verschiedenste Möglichkeiten die Vorgaben der KfW für den Jahresprimärenergiebedarf und den Transmissionswärmeverlust zu erfüllen. So kann mit einer besonders effizienten Gebäudehülle, beispielsweise auf den Einbau einer kostenintensiven Wärmepumpe verzichtet werden.
„Die Eco-Bausteinen von Town & Country Haus bieten Bauherren die Möglichkeit ihr Haus nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. So können Hausbau-Interessenten, ihrem zur Verfügung stehenden Budget entsprechend, in die Energieeffizienz ihres Hauses investieren und können zugleich sicher sein, dass sie stets den gesetzlichen Vorgaben bzw. den Förderrichtlinien entsprechend bauen“, sagt Peter Westphal.
Die Angebote von der KFW sind schon sehr gut. Ich schaue selber auch sehr gern was es dort alles so gibt.
Hallo, ich hatte mir auch schon mal die verschiedenen Aspekte der KFW-Förderung durchgelesen.
Eine Frage hätte ich zu dem Thema:
Würde man auch einen KWF-Kredit bekommen, falls man nicht neu Bauen möchte, sondern ein bestehendes Haus sanieren möchte. Denn direkt ein ganzes Haus neu zu bauen kommt bei mir nicht infrage. Dennoch bin ich voll begeistert bei dem Gedanken zum Beispiel ein Null-Energiehaus zu haben. Praktisch autark zu leben. Bis dahin ist es allerdings noch ein Weiter weg.
Ein erster Schritt würde Dämmung und eine Photovoltaik-Anlage sein.
@sparer: Dafür gibt es spezielle KfW-Programme zum Thema „Energieeffizient sanieren“. Ich würde empfehlen dort direkt Kontakt aufzunehmen bzw. die Webseite der KfW Bank für nähere Informationen zu besuchen.
Ich persönlich finde die aktuellen KFW Angebote schon echt fair. Auch mit dem Kontakt zu der jeweiligen KfW Bank habe ich immer positive Erfahrungen sammeln dürfen.
Sowohl in meinem Bekanntenkreis als auch aus persönlicher Erfahrung kann ich die positiven Erfahrungen mit der KFW-Bank bestätigen.
Bei uns ist der Entschluss nun auch in Richtung eigenes Grundstück, Garten und dem Hausbau allgemein gefallen. Zum Jahreswechsel werden die ersten Planungen in Angriff genommen. Zum Thema der Finanzierung stehen wir noch am Anfang so werden wir natürlich auch die Kombination eines Kfw-Kredits prüfen. Bin echt gespannt wo in den nächsten ca. 20 monaten die Reise hin geht. Ein riesen Vorteil ist es wenn mittlerweile 5 Freunde den gleichen Weg in der Vergangenheit gegangen sind. Da kann man , so hoffe ich, schon einige Schwierigkeiten,vermeiden.
Bei meiner Hausbank, der Sparkasse wurde ich auch schon darüber in Kenntnis gesetzt.
Meiner Meinung nach gehört die KfW zu den besten Förderprogrammen.
Ich habe von der KfW auch nur positives gehört. In meiner Studentenzeit haben mir die Förderprogramme auch sehr gut unter die Arme gegriffen. Beim Thema Immobilienfinanzierung bin ich noch nicht so bewandert, aber Freunde können die Bank empfehlen.
Ich kann auch nur positives über die KfW Bank berichten. Haben mit Hilfe der Kollegen unser Haus letztes Jahr finanziert. Hat alles super geklappt!