Von billigem Baugeld profitieren. Durch Verhandeln Zusatzkosten spürbar verringern
Die Hypothekenzinsen sind historisch niedrig. Deshalb können Bauherren und Käufer ihren Traum von den eigenen vier Wänden zu mietähnlichen Bedingungen verwirklichen – wenn nicht noch günstiger. Denn mit einigem Verhandlungsgeschick können Kreditnehmer auch die Zusatzkosten, die die Geld gebenden Snapchat Sign in Institute in der Regel verlangen, spürbar drücken.
Ein Hypothekendarlehen mit zehnjähriger Zinsbindung kostet derzeit weniger als vier Prozent. Baukredite mit 15jähriger Zinsbindung sind nicht viel teurer. „Ideale Bedingungen insbesondere für junge Familien, die den Bau oder Kauf eines Eigenheims planen und dafür nicht mehr als die momentane Kaltmiete ausgeben möchten“, erklärt Jürgen Dawo, Gründer von Town & Country Haus.
Beim Kreditzins als solchem haben die Finanzierungsberater der Geldinstitute aller Erfahrung nach so gut wie keinen Verhandlungsspielraum. Doch „weil Banken und Sparkassen an neuen Darlehenskunden, insbesondere wenn deren Bonität stimmt, sehr interessiert sind, lohnt das Pokern in jedem Fall“, rät Jürgen Dawo. So können Häuslebauer durch kluges Verhandeln insbesondere bei den Zusatzkosten das eine oder andere Prozentzehntel herausholen, was die Finanzierung unter dem Strich Jahr für Jahr um ein paar Hundert Euro preiswerter gestalten kann.
Tipps für die Kreditverhandlungen
Tipp 1:
Gut informiert. Bauherren, die sich ein wenig auskennen, haben bei den Kreditverhandlungen gute Argumente. Wichtig ist, dass der künftige Kreditnehmer von seinem Institut ein detailliertes Angebot erhält. Dieses „sollte neben dem Auszahlungsbetrag und dem Zinssatz zumindest die Monatsraten, die gesamte Finanzierungslaufzeit, die Restschuld am Ende der ersten Zinsbindung sowie die Finanzierungsnebenkosten enthalten“, erläutert Town & Country-Gründer Jürgen Dawo. Vor allem bei jenen Zusatzkosten kann der Schuldner, sein Verhandlungsgeschick vorausgesetzt, viel Geld sparen.
Schätzkosten. Diese berechnet eine Bank für die Ermittlung des Beleihungswerts eines Eigenheims. Die Spannen können recht groß sein. Am günstigsten sind Institute, die für eine solche gutachterliche Tätigkeit kein Geld verlangen. Andere nehmen einen Festbetrag. Die meisten Geldhäuser berechnen einen festen Prozentsatz vom Darlehen – in der Regel zwischen 0,2 und 0,6 Prozent.
Bereitstellungszinsen. Diese werden fällig, falls der Baukredit nicht innerhalb einer bestimmten Frist abgerufen wird.
Tipp 2:
Unbedingt über den Fälligkeitstermin und die Höhe dieses Zusatzzinses verhandeln. Ideal ist, wenn Bereitstellungszinsen möglichst spät nach der Darlehenszusage anfallen.
Teilauszahlungszuschläge. Banken verdienen ebenfalls, falls der Baukredit nicht auf einmal in voller Höhe, sondern nach Baufortschritt abgerufen wird. Auch bei diesen Zusatzkosten haben die Finanzierungsberater der Institute einigen Spielraum.
Tipp 3:
„Sie sollten sich erkundigen, ob Ihre Bank den gesamten Kreditbedarf in der ersten Rangstelle finanziert und wie hoch die Zuschläge sind, falls ein Teil des Darlehens nur im zweiten Rang abgewickelt werden kann“, erläutert Jürgen Dawo. Dieser Zuschlag für die zweite Rangstelle ist oft ebenfalls Verhandlungssache. Üblich ist ein Zinsextra von 0,5 Prozent auf die Kondition der Ersten Hypothek. Dieser Aufschlag lässt sich – erneut mit Verhandlungsgeschick – auf rund die Hälfte verringern.
Welche Finanzierungs-Tipps kennen Sie noch?
Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Man sollte immer gut vorbereitet wenn man in so ein Kredtigespräch geht.
Habe das auch schon hinter mir. Zum Glück erfolgreich.
Mit besten Grüßen, Olaf